Der Nahversorger, wie man sie kennt, verschwindet seit Jahren Stück für Stück aus dem Ortsbild kleiner Gemeinden. Die „Pflegenahversorgung“ soll in Zukunft allerdings Einzug halten. Das Land will jene Modelle forcieren, die zum einen den Pflegebedarf so weit wie möglich hinausschieben und stationäre Pflege, also die teuerste Form dieser Betreuung, so lange wie möglich verzögern. Anders könne man kaum sparen. Das mittlerweile berühmte „Neun-Prozent-Sparziel“ des Landes zu erreichen, um den Haushalt zu sanieren, sei in der Pflege „de facto unmöglich“, sagt die zuständige Referentin Beate Prettner (SPÖ). Ein Comeback des Pflegeregresses in Kärnten, der 2013 abgeschafft wurde, wird ausgeschlossen. „Mit einer Pflegereferentin Prettner wird es das nicht geben.“