Für ihre jüngste Single „Wenn i den Teufel brauch“ arbeitete die Kärntner Schlagersängerin Melissa Naschenweng mit der deutschen Branchen-Kollegin Maite Kelly zusammen. Kürzlich gab diese ein Interview und erzählte, wie es zu dieser Kooperation gekommen war. Die Frauen verbindet bereits eine jahrelange Freundschaft – und genau diese hätte die Zusammenarbeit beinahe verhindert.

„Ich habe oft gedacht, dass ich gern für sie schreiben würde. Wir sind jedoch Freundinnen geworden, und da ich nie Geschäft mit Freundschaft vermische, habe ich mich nicht getraut, zu fragen“, erzählt Kelly dem MDR-Magazin „Meine Schlagerwelt“. Später wurde sie jedoch von Naschenwengs Plattenchef angesprochen und ließ sich überzeugen, doch gemeinsam an der Single zu arbeiten.

Die 34-jährige Kärntnerin präsentierte das Lied beim Schlagerboom mit Florian Silbereisen ihren deutschen und österreichischen Fans. Dabei sagte sie, es mache sie so unglaublich stolz, dass Maite Kelly sich die Zeit genommen hat, mit ihr gemeinsam einen Song zu schreiben. „Das erfüllt mich mit so viel Glück. Maite ist eine Frau, die andere Frauen motiviert und die einer anderen Frau etwas gönnt.“

Freunde an erster Stelle

Um „Wenn i den Teufel brauch“ noch rechtzeitig fertigzubekommen, hat Kelly auch die Veröffentlichung ihres Albums „Nur Liebe“ um sieben Tage verschoben. Die 44-Jährige schrieb dazu in einem Instagram-Post: „Ich stelle meine Freunde immer an die erste Stelle“.

Kennengelernt haben sich die Sängerinnen vor fünf Jahren auf einem Festival. Kelly erinnert sich: „Ich habe Melissa nur gehört und bin rausgerannt und wollte sehen, wer ist dieses Mädchen? Dann sah ich diese junge Frau mit ihrer Aura und ihrer Stimme. Und ich wusste: Das muss die Welt sehen!“ Bereits nach dem Schlagerboom letztes Jahr schwärmte Kelly über Naschenweng: „Melissa wird der größte Volksmusikstar aller Zeiten! Darauf gebe ich mein Wort!“, sagte sie damals gegenüber der Bild-Zeitung.