Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu denen auch der Herzinfarkt zählt, sind nach wie vor die Nummer eins der Todesursachen in den westlichen Industrieländern: sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Trotz einer stetigen Verbesserung und vieler Neuerungen bei der Behandlung von Herzkreislaufkrankheiten sind die Patientenzahlen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen unverändert im Steigen begriffen. Die Gründe liegen einerseits in der demografischen Entwicklung – die Menschen werden immer älter – andererseits in der körperlichen Inaktivität, die ein schwerwiegender Faktor ist. „Aber auch erblich bedingte Ursachen, wie eine familiäre Hypercholesterinämie, kann die Ursache für einen Herzinfarkt sein“, erklärt Primarius Hannes Alber, Leiter der Inneren Medizin und Kardiologie am Klinikum Klagenfurt, der für die wissenschaftliche Leitung des Kärntner Herztages verantwortlich zeichnet.

Bei zahlreichen Vorträgen erfahren Interessierte Neuigkeiten über moderne Therapieoptionen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So berichten etwa Experten der Abteilung für Herz-Thorax- und Gefäßchirurgie über minimalinvasive Methoden in der Herzchirurgie. Aber auch das Thema „Vorhofflimmern“ steht im Fokus von Vorträgen – siehe Programm.

Weitere Highlights: Die Besichtigung der Echo- und Herzkatheter-Labors im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. Zudem haben Besucher die Möglichkeit, bei dem Stand des Hilfswerks Kärnten einen Gesundheits-Check durchzuführen. Aber auch Hörtests werden vorgenommen (Firma Neuroth). Die Firma Novartis gibt Informationen zum Thema Cholesterin.

Der Eintritt ist frei.