Es gibt sie im Schulalltag immer wieder: gewalttätige und aggressive und damit verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler. Seit 2015/16 gibt es in Kärnten Time-Out-Gruppen, speziell für Mädchen und Burschen mit besonderen Bedürfnissen oder sozial-emotionalen Störungen, die teils aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen und für Schulen zur wachsenden Herausforderung werden, wie Landesrat Daniel Fellner (SPÖ) als Schulreferent betont.
Fortsetzung in gleicher Stärke
Um dem entgegenzuwirken und den betroffenen Schülern eine erfolgreiche Schullaufbahn zu ermöglichen, wurden die Time-Out-Gruppen eingerichtet, in denen kärntenweit an 34 Standorten in 39 Gruppen 47 Sozialpädagogen mit 44 Lehrkräften zusammenarbeiten. Für das Schuljahr 2024/25 werden laut Fellner rund 2,66 Millionen Euro budgetiert, die Gruppen werden also „in gleicher Stärke fortgesetzt“. Wobei die Gemeinden als Schulerhalter mit 52 Prozent einen großen Teil der Kosten mittragen.