Eine führende Online-Plattform für Produkte gegen Haarausfall präsentierte eine Studie, die das Ziel hatte herauszufinden welche Länder die meisten männlichen Glatzköpfe haben. 4284 Personen nahmen in 47 Ländern an der Untersuchung teil. Dabei fanden die Studienautoren heraus, dass es signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern gab: „Westliche Länder stehen im Haarausfall-Ranking ganz weit vorne. Die Gründe liegen neben dem Geburtsort auch an der Genetik, der Lebensweise und den Umwelteinflüssen.“

Viele Glatzen in Nachbarländern

Die ersten drei Plätze belegen europäische Länder: Spanien habe nach der Studie die meisten männlichen Glatzen (44,50 %), dicht gefolgt von Italien (44,37 %) und Frankreich (44,25 %). Auf Platz vier sind die USA, gefolgt von Deutschland und schon Platz sechs belegen kroatische Männer, dort würden laut Studie 41,32 % der Männer an Haarausfall leiden. Österreichische Männer dürfen sich laut dieser Studie an guter Haarpracht erfreuen, sie landen abgeschlagen an 33. Stelle, mit knapp 33,44 % glatzköpfigen Männern.

Faktoren für Haarausfall

Die Studie gibt an, dass Haarverlust eine weltweite Erscheinung sei, Männer westlicher Länder allerdings häufiger betroffen seien. Dies führen sie auf mehrere Gründe zurück: So ist etwa die Genetik dafür mitverantwortlich, Menschen mit hellerer Haut sind eher anfällig für frühzeitigen Haarverlust. Ernährung und Mangelversorgung mit bestimmten Vitaminen, wie B 12 und D machen die Autoren ebenso als Faktor aus. Dann spiele auch der Lebensstil mit einem höheren Stressfaktor und weniger Stunden im Sonnenlicht eine wichtige Rolle für den Haarverlust.

„Hinzu kommt auch die höhere Lebenserwartung in westlichen Ländern, die den Anteil an Männern mit Glatze anwachsen lässt. Der Haarausfall setzt zumeist etwa im Alter von 40 Jahren ein, der Anteil der 40-Jährigen ist in westlichen Ländern höher als etwa in afrikanischen oder asiatischen Staaten, die eine wesentlich jüngere Population aufweisen“, erklären die Macher der Studie.