Am Donnerstag hat die Gesundheitsbehörde für einen Großteil des Klagenfurter Trinkwassers im Osten der Stadt die Empfehlung zum Abkochen aufgehoben. Das ist nun das fünfte Gebiet, das freigegeben wird. Rund 70.000 Klagenfurtern und Klagenfurterinnen steht damit wieder Trinkwasser aus der Wasserleitung zur Verfügung.
Freigegeben wurde das Trinkwasser für das Stadtgebiet entlang der Ebentaler Straße, große Bereiche von St. Ruprecht, St. Peter, den östlichen Teil der Völkermarkter Vorstadt sowie für Welzenegg, hieß es in einer Aussendung der Stadt am Donnerstagnachmittag: „Hier kann das Trinkwasser ab sofort wieder bedenkenlos verwendet werden.“
Welche Häuser in die freigegebenen Gebiete fallen, veranschaulicht eine interaktive Karte auf der Homepage der Stadtwerke (STW). Hier kann unter Eingabe der Wohnadresse geprüft werden, ob diese in eines der freigegebenen Gebiete fällt.
Weitere Spülungen
Parallel dazu gehen Spülungen und Ursachenforschung mit Beprobung und Anlagenkontrollen von Brunnen- und Pumpanlagen weiter. Die Ergebnisse der Wasserproben zeigen, dass die Verunreinigung weiter kontinuierlich zurückgeht, hieß es von den STW: „Dennoch wird weiterhin konsequent gespült und geprobt. Ziel ist es, möglichst rasch weitere Stadtteile freizugeben und die Wasserqualität in den bereits freigegebenen Gebieten weiterhin sicherzustellen.“
Gratis-Wasser
Auf dem Messegelände wird weiterhin täglich von 8 bis 20 Uhr kostenlos Wasser von Seiten der Stadt, der STW und des Bundesheeres ausgegeben. Im nicht freigegebenen STW-Versorgungsgebiet wird das Abkochen des Trinkwassers von der Gesundheitsbehörde weiterhin empfohlen.