Die Verunreinigung des Trinkwassers in Klagenfurt ist auch am 11 Tag nicht vorbei. Weiterhin besteht eine Grenzüberschreitung bei Enterokokken. Seitens des Einsatzstabes erfolgte deshalb auch am Montag keine weitere Gebietsfreigabe in Klagenfurt. Für alle noch nicht freigegebenen Stadtteile gilt nach wie vor die Empfehlung der Gesundheitsbehörde das Wasser vor dem Trinken rund drei Minuten abzukochen.

Gut eingespielt habe sich mittlerweile die Wasserverteilung am Messegelände an die Bevölkerung. „Dank der Unterstützung des Österreichischen Bundesheeres steht zu jeder Zeit ausreichend Wasser zur Verfügung. Auch die Verteilung an Schulen und Kindergärten ist heute zu Wochenbeginn wieder planmäßig gestartet“, teilt der Einsatzstab in seiner Aussendung mit und leitet auch einen Hinweis der Gesundheitsbehörde mit: Das Wasser in geöffneten Gebinden der Wasserausgabestellen sei maximal drei Tage unbedenklich genießbar. Danach werde empfohlen das Wasser zu entsorgen und neues Wasser am Messeparkplatz zu holen. Auch empfiehlt die Gesundheitsbehörde das Wasser grundsätzlich kühl zu lagern.

Plastikmüll

Der vermehrte Konsum von Trinkwasser aus Gebinden führt indes auch zu einem vermehrten Anfall von Müll in Klagenfurt. Vor allem die Entsorgung von Plastikflaschen ist deutlich gestiegen. Um diese möglichst platzsparend zu entsorgen, ersucht die Entsorgungsabteilung der Stadt darum, man möge Plastikflaschen und Tetra-Packungen zusammengedrückt in den gelben Sack werfen. Dies würde das Volumen des Abfalls deutlich reduzieren. Weiters können Plastikflaschen kostenlos in den Entsorgungsstationen Nord und Süd abgegeben werden.

Nach dem Versorgungsgebiet Wölfnitz kann das Trinkwasser derzeit in Sattnitz/Berg Bach - östlich von der St. Ruprechter Straße, südlich des Südrings, westlich der Glan und nördlich der Sattnitz - sowie in Klagenfurt Nord - nördlich der Tessendorfer Straße und nördlich der Josef-Sablatnig-Straße, unbedenklich getrunken werden.

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