Eine Woche lang konnten die Kärntnerinnen und Kärntner kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. „Es waren die erfolgreichsten Umsteigertage seit Bestehen der Aktion. Noch nie sind so viele Kärntner mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren“, zog Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) am Montag gemeinsam mit Reinhard Wallner, Sprecher der Kärntner Linien, Bilanz. Konkret waren über 30 Prozent mehr Fahrgäste unterwegs. Die Aktionswoche fand bereits zum fünften Mal statt.

Im Detail: Im Busbereich gab es eine Frequenzsteigerung von rund 20 Prozent, im Bahnbereich sogar von 40 Prozent. Allein bei der S-Bahn wurden 117.000 Fahrgäste mehr gezählt. „Der Aufwärtstrend im Öffentlichen Verkehr hält an“, sagte Schuschnig. Besonders viele Menschen nutzten heuer die Umsteigertage, um den Weg zur Arbeit mit den Öffis auszuprobieren. Viele Arbeitgeber haben sich daran beteiligt. Auch die Nachfrage nach Mobilitätsinfotagen in Kärntner Betrieben steigt und das Jobticket wird immer häufiger angeboten.

Gestiegene Verkaufszahlen

Wie wichtig diese Testwoche war, bestätigen einmal mehr die deutlich gestiegenen Verkaufszahlen des Kärnten Tickets. In nur einer Woche gibt es bereits 500 neue Dauernutzer, die Nachfrage ist ungebremst. Derzeit haben bereits 13.900 Personen ein Kärnten Ticket, allein heuer sind über 5.000 neue Nutzer dazugekommen. 22.500 Kärntnerinnen und Kärntner haben ein österreichweites oder landesweites Jahresnetzticket.

Reinhard Wallner, Sprecher der Kärntner Linien, zeigt sich zufrieden und sieht die Umsteigertage als ein Zeichen dieses Erfolgs: „Die Kärntner Linien sind stolz, durch diese Initiative, die österreichweit einzigartig ist, den öffentlichen Verkehr in dieser Woche in den Mittelpunkt zu stellen und für jede und jeden zugänglich zu machen, ihn unbegrenzt zu testen und sich vom attraktiven Angebot überzeugen zu lassen.“

Generell sei der Zuspruch zum Öffentlichen Verkehr aufgrund der massiven Taktverbesserungen ungebrochen. „In den letzten drei Jahren haben sich die Fahrgastzahlen fast verdoppelt. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen“, so der Landesrat abschließend.