Zu feiern gab es an Wahltagen in der Klagenfurter Lidmanskygasse zuletzt nicht viel. Auch am Sonntag war der einzige einigermaßen heitere Zeitpunkt ein Ständchen für Spitzenkandidat Philip Kucher, der an seinem 43. Geburtstag vom Wähler nicht beschenkt wurde. Vollkommen still war es bei der ersten Hochrechnung. „Das Ergebnis ist ein dramatisches. Ich bin der Letzte, der hier etwas schönreden wird“, sagte ein sichtlich geschockter Kucher. Geburtstagswünsche sind aufmunternden Schulterklopfern und Mitleidsbekundungen gewichen.