Wenn in Deutschland die Fernsehpreise vergeben werden, kommen Überraschungen selten vor. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten wie die ARD oder das ZDF haben gemeinsam mit den - mittlerweile traditionellen - Privatanbietern wie RTL quasi ein Abo auf die begehrten Auszeichnungen. Wenn da ein Preis für einen Nischensender wie Magenta TV abfällt, ist das bemerkenswert. Wenn die Inszenierung einer Basketball-WM sich in der Kategorie Sportsendung gegen den Aufwand, der für die Fußball-Europameisterschaft 2024 betrieben wurde, durchsetzt, ist das eine kleine Sensation. Und wenn mittendrin unter den Preisträgern ein Kärntner mit der Trophäe in der Hand steht, dann ist er Kärntner des Tages - wie eben Martin Hanebeck.