Das Krisenmanagement von Stadt Klagenfurt und Stadtwerke findet seit Bekanntwerden der Enterokokken-Verunreinigung im Trinkwasser kaum Befürworter. Mehrere Pressekonferenzen wurden bereits abgehalten. Eine weitere ist für Donnerstag um 17 Uhr angesetzt. Die Situation bleibt derzeit unverändert, die Ursache für die Kontaminierung ist weiter unbekannt. Mittlerweile hilft bereits das Bundesheer bei der Wasserausgabe. Experten lässt das ratlos zurück. „Es ist unverständlich, warum nicht zumindest für Kindergärten oder Altersheime einfach Wasserfilter angekauft wurden. Die sind einfach anzubringen und auch bei Enterokokken wirksam“, sagt David Gabron, Produktmanager und Trinkwasserspezialist von der GMG Vertriebs GmbH. Die kritische Infrastruktur hätte damit ohne Wasserausgabe aufrechterhalten werden können. Der Preis für ein solches Gerät liegt bei rund 100 bis 150 Euro. „Allein ein Filter hätte in ausgewählten öffentlichen Gebäuden schon viel verbessern können“, sagt Gabron.