Leitungswasser in einen Kochtopf leeren, drei Minuten lang aufkochen lassen, abkühlen, trinken. An dieser leichten Übung für den Hausverstand scheint so mancher Klagenfurter seit Freitag angesichts leerer Regale in Supermärkten und Schlangen bei Abgabestellen zu scheitern. 100.000 Bewohner der Landeshauptstadt vermissen dieser Tage, was sonst selbstverständlich für sie ist: sauberes und qualitativ hochwertiges Trinkwasser aus der Leitung. Eine Selbstverständlichkeit, die in anderen Ländern keine ist und die man zu schätzen wissen sollte.