Wie das Südtiroler Nachrichtenportal „stol.it“ in seiner Onlineausgabe berichtet, ist am Freitag im Wipptal eine österreichische Touristin bei einem Alpinunfall tödlich verunglückt. Bei der Frau soll es sich ersten Informationen zufolge um eine 68-jährige Kärntnerin handeln. Die Tragödie ereignete sich im Bereich des sogenannten Rosskopfes. Die Wandergruppe aus Kärnten war bereits am Mittwoch angereist, am Freitag brach man zur Tour auf den Sterzinger Hausberg auf. Beim Rosskopf handelt es sich um ein Ski- und Wandergebiet, nur ungefähr 15 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt. Die Gruppe soll laut „stol.it“ mit der Bahn auf den Berg gefahren sein und anschließend den Gipfel des Köpfl (2189 Meter) erklommen haben. Ein Teil der Wanderer stieg dann wieder in Richtung Bergstation ab. Der andere Teil der Gruppe wollte jedoch über den Grat bis zur sogenannten Ochsenscharte weiter wandern. Eine Tour, die nur geübten Wanderern empfohlen wird.
Gegen 11 Uhr passierte dann das Unglück. Die 68-jährige Frau, sie ging als Letzte in der Gruppe, stürzte aus ungeklärter Ursache über felsiges Gelände rund 150 Meter weit ab. Ihre Wanderkameraden setzten sofort die Rettungskette in Gang. Für die 68-Jährige kam jedoch jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch an der Absturzstelle.
Kriseninterventionsteam vor Ort
Im Einsatz standen Mitglieder der Bergrettung Sterzing, die Bergrettung der Finanzwache, der Notarzthubschrauber Pelikan 2 sowie der Hubschrauber der Finanzwache. Der Leichnam der Frau wurde von einem Helikopter mittels Winde geborgen und nach Sterzing geflogen. Die Wanderkollegen der Frau wurden von den Bergrettern ins Tal gebracht wo sie von einem Kriseninterventionsteam betreut wurden.
Bei der Polizei in Kärnten ist bis dato keine Meldung über den tödlichen Alpinunfall in Südtirol eingelangt.