Schwerer Verkehrsunfall auf der A2 Südautobahn bei Villach: Zwischen den Abfahrten Villach/Faaker See und Warmbad geriet am Dienstagvormittag um 11.10 Uhr ein Lkw in Fahrtrichtung Italien ins Schleudern, infolge kippte er um kam quer über beide Fahrbahnstreifen zu liegen. Dabei blockierte er die gesamte Richtungsfahrbahn Italien. „Es handelte sich dabei um einen mit Erde beladenen Sattelaufleger. Er ist aus noch unbekannter Ursache umgekippt und über die gesamte Streckenbreite liegen geblieben“, bestätigte Einsatzleiter Martin Regenfelder von der Hauptwache Villach.
Der Lenker wurde unbestimmten Grades verletzt und von Ersthelfern aus dem Fahrzeug geborgen. Nach medizinischer Erstversorgung wurde er ins LKH Villach eingeliefert. Für die Fahrzeugbergung musste die A2 bis 14.15 Uhr in Richtung Italien gesperrt und der Verkehrs über die Autobahnausfahrt Villach-Faakersee umgeleitet werden. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung kam es im Stadtgebiet Villach zu umfangreichen Verkehrsbehinderungen.
Kampf gegen Umweltgefährdung
Die Hauptaufgabe für die Feuerwehr bestand im Binden der ausgetretenen Betriebsmittel, denn: „Glücklicherweise wurde der Fahrer bereits von ersten Passanten vor Ort aus der Fahrerkabine geholt, er wurde dann gleich der Rettung übergeben“, schildert Regenfelder. Rund 500 Liter Dieselkraftstoff, der sich über die Fahrbahn verteilte, trat aus. Der zuständige Chemiker des Landes Kärnten wurde über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.
Die Bergung des Unfallfahrzeuges wurde von einem privaten Abschleppunternehmen übernommen. Die Hauptfeuerwache Villach und die Freiwillige Feuerwehr Drobollach standen mit insgesamt sechs Fahrzeugen und rund 22 Mann, gemeinsam mit der Autobahnpolizei Villach und dem Roten Kreuz sowie der Autobahnmeisterei Villach Zauchen, im Einsatz.
