Schwerer Arbeitsunfall Dienstagvormittag in Liebenfels: Ein 61-jähriger Mann aus Klagenfurt war um 11.30 Uhr in einem Wohnhaus mit Rückbauarbeiten an einem alten Ölstahltank beschäftigt. Dieser fasste rund 70.000 Liter und hatte die Maße 8x3x3 Meter. Zum Zerlegen benutzte der Arbeiter laut Polizeibericht einen Schneidbrenner und filetierte diesen streifenweise von oben nach unten.

Als nur noch eine Wand stand, wollte der Klagenfurter auch diese zerschneiden, woraufhin vermutlich die alte Schweißnaht brach und die Stahlwand in Richtung des Mannes kippte. Der 61-Jährige bemerkte dies, und versuchte sich mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit zu bringen. Doch dies gelang ihm nicht mehr. Die umstürzende Stahlwand, die nicht gegen das Umfallen gesichert war, traf den Klagenfurter. Er wurde mit Beinen und Hüften unter dieser eingeklemmt.

Rettung und Feuerwehr wurden in der Folge verständigt. Die alarmierte Feuerwehr hob die Stahlwand an und die befreite die eingeklemmte Person. Nach der Erstversorgung wurde der Klagenfurter von der Rettung mit schweren Verletzungen ins UKH Klagenfurt eingeliefert.

Es ist dies der zweite schwere Arbeitsunfall in Kärnten. Am Vormittag wurde in Ebenthal ein Mitarbeiter einer Firma zwischen einer Wand und einem 800-Kilogramm-Ofen eingeklemmt.