Die erneut hohen Temperaturen von mehr als 30 Grad haben am Montag im Osten und Nordosten Kärntens zu heftigen Gewittern geführt. In mehreren Gemeinden der Bezirke Wolfsberg, St. Veit und Völkermarkt gab es ab dem späteren Nachmittag starke Niederschläge mit Sturmböen. Betroffen waren unter anderen die Stadt Wolfsberg, aber auch Friesach und Althofen. Laut Unwetterwarnzentrale (www.uwz.at) bestand für diese Teile Kärntens die Warnstufe rot, die vierthöchste von fünf Warnstufen. Dabei sind Starkregen, Sturm und Gewitter möglich.
Nach ersten Informationen haben die Gewitter von Montag keine (größeren) Schäden verursacht. Ganz im Unterschied zu den Unwettern, die vor rund einer Woche die Gemeinden Baldramsdorf im Bezirk Spittal und Prägraten in Osttirol heimgesucht haben.
Gegen 20.30 Uhr hat sich die Gewitterfront aufgelöst. Am Dienstag wird es wieder Temperaturen von mehr als 30 Grad geben. Die laut Meteorologen „absolut außergewöhnliche“ Hitze im September setzt sich damit vorerst fort. Erst am Donnerstag soll eine Regen- und Gewitterfront den Westen Kärntens erreichen und Abkühlung bringen. Am Freitag, so die Prognose der GeoSphere Austria, soll es dann im gesamten Bundesland regnen und die Höchsttemperaturen auf 24 bis 26 Grad sinken. Der vergangene Sonntag hat mit 31,7 Grad in St. Andrä im Lavanttal den heißesten Herbstbeginn in der Messgeschichte gebracht.