Überbordend war die Resonanz auf „Dorian“, den felsigen Wächter des Dobratsch, den Künstlerin Esther Hebein vor einigen Tagen entdeckt und der Kleinen Zeitung fotografisch zukommen hat lassen. Sie hat ihm sogar ein Gedicht gewidmet, viele Leser haben sich für die Weiterverbreitung der Fotos bedankt.

Mittlerweile wichtige Attraktionen

Ein Umstand, der auch bei Robert Heuberger, beim Land Kärnten für Naturparke zuständig, nicht verborgen blieb: „Es freut uns, dass immer wieder interessierte Naturbeobachter solche Phänomene für sich entdecken und benennen. Es gibt vermutlich fast so viele Namen wie Betrachter.“ Ob es für Dorian bereits zuvor einen Namen gegeben hat, ist nicht bekannt. Für Frau Hebein heißt der Wächter am Dobratsch jedenfalls weiterhin Dorian, sie hat ihm sogar ein Gedicht gewidmet.

Warum besonders am Dobratsch vermehrt „Gesichter“ entdeckt werden, kann Heuberger erklären: Da der Dobratsch Großteils aus Wettersteinkalk bestehe, der stark verwittere, würden zahlreiche Gesteinsformationen entstehen, die die Phantasie der Betrachter anregen. Manche „Bilder“ könne man aber nur für kurze Zeit sehen, weil auch der Sonnenstand und die dadurch entstehenden Schatten eine Rolle spielen. Dass die Erscheinungen mittlerweile wirklich eine Attraktion sind, bestätigt Heuberge: „Gerne weisen auch unsere Naturpark-Ranger bei geführten Touren auf diese Erscheinungen hin.“

Leser-Aufruf

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