Bereits seit mehreren Tagen wütet ein Waldbrand bei Chiusaforte. Laut dem Online-Portal Nordest24 kämpfen Einsatzkräfte aus der Luft gegen die Flammen, die in steilem Gelände ausgebrochen sind. Gleich in der Nähe, auf dem Monte Cimadors in der Gemeinde Moggio Udinese – sie liegt direkt an der auch bei Urlaubern gut bekannten Autostrada A23 – flammte ein alter Brand erneut auf.
Lesachtal, Drautal, Rennweg
Auswirkungen davon sind sogar in Kärnten spür- bzw. vielmehr riechbar. „Aufgrund der Waldbrände in Italien kommt hier und da wegen des Windes zu sogenannten Rauchverwehungen. Meldungen haben wir insbesondere aus dem Lesachtal bekommen, aber auch aus dem Drautal und aus Rennweg“, heißt es vonseiten der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) auf Anfrage der Kleinen Zeitung.
Wo man den Rauch der Brände in Kärnten noch wahrnehmen wird können und für wie lange, hänge laut LAWZ von der Richtung und der Intensität des Windes zusammen sowie mit der Frage, wie sich die Situation in Italien weiter entwickelt. Gefahr für die Bevölkerung bestehe allerdings keine.
Kampf gegen Flammen bei Monfalcone
Waldbrände fordern die Einsatzkräfte auch im Süden der Region Friaul-Julisch Venetien bei Monfalcone. Hieß es am Samstag bereits, die Lage sei unter Kontrolle, flammte das Feuer in der Nacht im wahrsten Sinne des Wortes erneut auf. Das berichten italienische Medien am Sonntag.
Immer wieder war auch der Zugverkehr nach Triest unterbrochen. Einsatzkräfte seien weiter unermüdlich dabei, die neu ausgebrochenen Brände einzudämmen. Bei den Löscharbeiten waren laut italienischen Medienberichten auch Canadair-Löschflugzeuge und Hubschrauber zur Unterstützung der Einsatzkräfte am Boden im Einsatz. Die Ursache für die Brände werde noch untersucht.