Bereits Anfang August wurde ein 44-Jähriger in seiner Wohnung in Klagenfurt verhaftet. Dem Mann wird vorgeworfen, seit dem Jahr 2020 rund 50 Kilogramm Cannabiskraut und -harz verkauft zu haben. In der Wohnung des Klagenfurters wurden bei einer Hausdurchsuchung weitere Drogen, Zehntausende Euro Bargeld sowie Gold und Silber sichergestellt. Wie die Landespolizeidirektion Kärnten am Donnerstag mitteilte, wurde nun auch der Hauptlieferant des Kärntners ausgeforscht. Es handelt sich um einen 45-jährigen, in Wien lebenden Österreicher. Der Mann wurde am Dienstag in den frühen Morgenstunden an seiner Wohnadresse im 2. Wiener Gemeindebezirk von Beamten des Einsatzkommandos Cobra, des Landeskriminalamtes (LKA) Wien und des LKA Kärnten festgenommen.

Der 45-Jährige soll seit vier Jahren den 44-jährigen Klagenfurter mit rund 30 Kilogramm Cannabiskraut beliefert haben. Der Kärntner erzielte dadurch einen Gewinn von mehreren hunderttausend Euro. Die Übergabe des Cannabiskrauts fand immer in der Wohnung des Klagenfurters statt. In der Wohnung des 45-jährigen Wieners wurden eine Cannabisplantage mit bereits geernteten Pflanzen, professionelles Equipment für den Suchtmittelanbau, mehrere tausend Euro Bargeld, sowie verschiedene Datenträger sichergestellt. Der 45-Jährige wurde in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert.