Die Reisewelle rollte am Samstag wieder kräftig durch Kärnten. In vier deutschen Bundesländern und einem Teil der Niederlande enden an diesem Wochenende die Sommerferien. Zudem treten auch viele Österreicher ihre Heimreise aus dem Süden an. Samstagvormittag gab es bereits lange Wartezeiten. Laut ÖAMTC betrug der Zeitverlust vor dem Karawankentunnel auf der A11 in Richtung Österreich bis zu zwei Stunden. Harald Lasser, ÖAMTC-Verkehrsexperte, befürchtete, dass die Verzögerungen im Laufe des Tages vor allem in Richtung Norden noch deutlich anwachsen würden. Und auch am Abend betrug die Wartezeit am Karawankentunnel noch eineinhalb Stunden. Ausweichen geht ohne Anhänger über den Wurzen- oder den Loiblpass. Bei der Ausweichroute über den Loiblpass gibt es allerdings bei der Abzweigung ins Bodental Behinderungen. Grund dafür ist eine Baustelle, der Verkehr wird wechselseitig angehalten. Das führt ebenfalls immer wieder zu einem Zeitverlust von rund 30 Minuten.
Aber auch in Richtung Süden ist nach wie vor einiges los. Bei der Ausreise nach Slowenien wartete man Samstagvormittag vor dem Karawankentunnel rund eine Stunde. Laut Antenne Kärnten staute es sich auch auf der Tauernautobahn A 10 zwischen Paternion/Feistritz und dem Knoten Villach. Zu Mittag betrug dort die Wartezeit rund 30 Minuten. Zudem gab und gibt es immer wieder Stau im Kanaltal in Italien. Auf der A23 in Richtung Udine auf Höhe Tarvis dauerte es Samstagvormittag bei der Mautstelle Ugovizza eine halbe Stunde länger, am Abend waren es noch zehn Minuten.
„Kärnten läuft“
Weiters ist am Wochenende zu beachten, dass bis Sonntag rund um den Wörthersee die große Laufveranstaltung „Kärnten läuft“ stattfindet. Am Sonntag werden deshalb mehrere Straßen gesperrt.