Es war der 11. August, als eine Kärntnerin aufgebrochen war, um am Katschberg Schwammerln und Beeren zu suchen. Seit jenem Tag fehlt von der 74-Jährigen jede Spur. Die Kärntnerin war nach ihrer Unternehmung nicht mehr heimgekehrt. Trotz mehrerer Suchaktionen konnte die Frau nicht gefunden werden.

„Wir haben die Behörde unterstützt. Diese hat die Suche vorläufig stillgelegt“, sagt Hannes Kocher, Leiter der Bergrettung Lungau, am Dienstag gegenüber der Kleinen Zeitung und fügt hinzu: „Wir hoffen auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung.“ Die Bergrettung Lungau hat zusammen mit vielen weiteren Helfern und Einsatzkräften - auch aus Kärnten - in den vergangenen Tagen intensiv nach der 74-Jährigen gesucht. Einer Hüttenwirtin zufolge war die Kärntnerin an besagtem Sonntag um 11 Uhr von dieser gesehen worden. Doch der Hinweise führte ebenfalls ins Leere.

Das weitläufige Gebiet im Gontal wurde oberhalb der Waldgrenze, wo es steil ist, mit Drohnen und Hubschrauber abgesucht. Darunter ist das Gelände dicht bewaldet. „Dort waren viele Hunde im Einsatz, die ja einen feinen Spürsinn haben“, sagt Kocher. Auch Angehörige der Vermissten haben, so Kocher, selbst eine Suchmannschaft aufgestellt.