Der Husky ist eine eigensinnige Hunderasse mit starkem Charakter, vielleicht sogar stur. Bekannterweise bestätigen jedoch Ausnahmen die Regel - und die Ausnahme in diesem Fall heißt Yuma. Der Huskyrüde lebt gemeinsam mit seiner Besitzerin Martina Haberl in Klagenfurt und kann nahezu alles.

Auf Kommando humpeln, verkehrt die Treppen hinaufgehen oder seine Besitzerin umarmen. Das zeigen Martina und Yuma regelmäßig ihren zwölftausend Followern auf Instagram. Nun wird die Bühne größer, denn das Kärntner Paar tritt in der RTL-Sendung „Top Dog Germany“ an. In der Sendung müssen Hund und Besitzer so schnell wie möglich einen Parcours durchlaufen. Wer am schnellsten ist, gewinnt nicht nur einen Preis, sondern darf sich auch „Top Dog Germany“ nennen.

Hund für Zugsport

Yuma ist Haberls zweiter Hund. Der Grund, warum sich die 27-jährige gebürtige Lavanttalerin, die in einem Autohaus arbeitet, für einen Husky entschieden hat, war sportlicher Natur. „Ich wollte einen Hund haben, mit dem ich Zugsport machen kann. Da bot sich der Husky am besten an“, erzählt sie. Nachdem die Entscheidung für diese Rasse gefallen war, hat sich Haberl gedacht, dass sie sich „das Tricktraining abschminken kann“. Das Gegenteil war der Fall: Yuma war begeistert von dieser Art des Trainings. „Er ist richtig intelligent und lernt richtig gerne“, sagt die gebürtige Lavanttalerin.

Haberl bezeichnet Yuma als neugierigen Hund, der Abenteuer liebt. „Ich wollte schon immer einen Hund haben, der alles mit mir macht. Er würde mit mir bis ans Ende der Welt gehen“, sagt die 27-jährige Kärntnerin. Ihre gemeinsame Beziehung zeichnet sich durch Vertrauen aus. „Wenn Yuma einmal unsicher ist, zum Beispiel wenn er über ein Gitter am Boden gehen muss, gehe ich einfach vor und er folgt mir direkt nach. Er vertraut mir“, sagt sie.

Martina und Yuma in Action

„Sicher nur Hunde aus Deutschland“

Dass Haberl und Yuma zu „Top Dog Germany“ gekommen sind, war ein glücklicher Zufall. Die Kärntnerin spekulierte nämlich schon mit einer Teilnahme, meldete sich danach aber nicht an. „Die Sendung heißt ja ‚Top Dog Germany‘, da dürfen sicher nur Hunde aus Deutschland mitmachen“, dachte sich Haberl. Einige Monate später bekam sie jedoch eine Einladung von RTL für die Sendung. „Dann mussten wir ein kurzes Video drehen, wo der Hund zeigt, was er kann und kurze Zeit später haben wir eine Bestätigung bekommen, dass wir in der Sendung teilnehmen dürfen“, erzählt die Kärntnerin.

Die Vorbereitung zur Sendung fand in Kärnten selbst statt. Die beiden haben schon vorab die Hindernisse bekommen, damit der Hund, weiß, was auf ihn zukommen wird. „Wir haben versucht, sie zu Hause nachzubauen“, sagt sie. Ob sich die Vorbereitung ausgezahlt hat, sieht man am 13. September im Hauptabendprogramm von RTL.