Viele Österreicher sind derzeit an der Oberen Adria in Norditalien im Urlaub. Bei der Hitze locken auch die kühleren Wassertemperaturen der Flüsse in Friaul-Julisch Venetien viele Gäste an. Kurz vor dem Feiertag erwartete einige Österreicher, die in Pieris, ein paar Kilometer nördlich von Grado baden waren, eine unerfreuliche Überraschung, als sie zu ihren geparkten Autos zurückkamen. In die Fahrzeuge, die beim Fluss Isonzo unter der Zugbrücke abgestellt waren, war eingebrochen worden. Bemerkenswert war – so die italienische Tageszeitung „Il Piccolo“ - dass nur in Fahrzeuge mit nicht-italienischen Kennzeichen eingebrochen wurde.

Die unbekannten Täter hatten mehrere Wagen mit österreichischen Kennzeichen aufgebrochen, darunter zwei mit steirischer Nummerntafel. Besonders betroffen war eine steirische Familie mit drei kleinen Kindern. Sie verbrachte den Tag am schattigen Ufer des Isonzo und badete in den erfrischenden Lacken des steinigen und außer bei Hochwasser an vielen Stellen trockenen Flussbettes. Dokumente und Brieftasche hatten die Österreicher im Auto gelassen. Das alles war weg. Ein aus der Umgebung stammender Mann, der einen Wohnsitz in der Steiermark hat, wurde ebenfalls Opfer der Auto-Einbrecher. Sein Fahrzeug hat ein österreichisches Kennzeichen. Er war mit perfekten Italienisch- und Deutschkenntnissen beim Behördengang hilfreich.