Nach umfangreichen Erhebungen durch das Landeskriminalamt – Ermittlungsbereich 09 (Suchtmittel) wurde bereits am 2. August in Klagenfurt in der Wohnung eines 44-Jährigen eine gerichtlich bewilligte Hausdurchsuchung durchgeführt. Das hat die Landespolizeidirektion (LPD) Kärnten am Mittwoch bekannt gegeben.

Bei dieser Hausdurchsuchung, unter Mitwirkung der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) und des Einsatzkommandos Cobra, wurden in der Wohnung des Klagenfurters mehr als 16 Kilogramm Cannabiskraut und über ein Kilogramm Cannabisharz sowie Materialien zum Verpacken und Verkauf von Suchtmitteln sichergestellt. Außerdem wurden Bargeld in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro, Silber- und Goldbestände und eine Softair-Pistole sichergestellt.

Festnahme vor Ort

Der 44-Jährige wurde bei der Hausdurchsuchung festgenommen. Er ist geständig, seit 2020 an die 50 Kilogramm Cannabiskraut und Cannabisharz an verschiedene Abnehmer in Klagenfurt verkauft zu haben. Er bestritt mit den Gewinnen aus dem Verkauf teilweise seinen Lebensunterhalt. Bei dem sichergestellten Bargeld handelt es sich um Einkünfte aus diesen Verkäufen.

Der Mann wurde mittlerweile über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Seitens des Landeskriminalamtes laufen derzeit die Ermittlungen zur Herkunft der Suchtmittel.