Viele Österreicherinnen und Österreicher würden sagen: Lignano hält den Weltrekord für den schönsten Urlaubsort der Welt – und viele Urlauber anderer Nationen würden zustimmen. Nun ist Lignano seit Freitag tatsächlich Weltrekordhalter, jedoch in einem ganz anderen Bereich.
Rekord aus China weit übertroffen
Am Abend präsentierte sich die Stadt nämlich als „weltgrößtes leuchtendes Nacht-Bad“. Nach vorheriger Registrierung erhielt jeder Teilnehmer als Geschenk einen leuchtenden und mit Luft gefüllten Schwimmring – einen LED-Donut – überreicht. Mit diesem wurde in weiterer Folge der Nachthimmel über dem Strand von Lignano erhellt. Der Rekordversuch wurde bei der Beach Arena auf Strandabschnitt 5 durchgeführt.
Der dahingehende bisherige Rekord aus China aus dem Jahr 2019 lag bei 988 Personen, die gemeinsam LED-Donuts zum Leuchten brachten – und das wurde in Lignano deutlich übertroffen: Offiziell waren es am Lieblingsstrand der Kärntner nämlich stolze 1705 Personen, die an der Veranstaltung teilgenommen haben.
Bestätigung von Guinness World Records
Tourismus-Stadtrat Massimo Brini zeigt sich vom Erfolg begeistert, die Stadt war selbst als einer der Organisatoren für den Weltrekordversuch verantwortlich: „Wir sind sehr zufrieden, alles verlief gut. Die Organisation war nicht einfach, weil viel mehr Touristen teilgenommen haben, als wir es erwartet haben.“ An der aufwendigen Organisation beteiligt waren auch die Firma Lisagest und Promoturismo.
Anwesend war mit Lorenzo Veltri auch ein offizieller Richter von Guinness World Records – er war es dann auch, der am Ende des Abends die Darbietung beglaubigte und den neuen Weltrekord für Lignano Sabbiadoro bestätigte.
Die Freude unter den Anwesenden war anschließend groß. Beteiligte berichten von einer einzigartigen Atmosphäre, die man vor Ort gespürt haben soll. Viele waren überrascht von der magischen Stimmung, die durch die am Wasser reflektierenden LED-Donuts erzeugt wurde.
Auch Olympia-Ruderin dabei
Unter den vielen hunderten Teilnehmern war auch ein Promi aus Lignano zu finden: Alice Gnatta, die am vergangenen Wochenende für Italien im Frauenachter den 6. Platz im olympischen Ruderbewerb ergattern konnte.