In Weitensfeld im Gurktal gab es am Donnerstag eine große Suchaktion nach einer abgängigen Frau. Die Familie hatte Alarm geschlagen, nachdem von der 89-jährigen Pensionistin seit der Früh jede Spur gefehlt hatte. Polizei, Feuerwehren sowie die Rettungshundestaffeln von Samariterbund und Rettungshundebrigade standen im Einsatz. Auch der Polizeihubschrauber und eine Drohne waren in der Luft. „Die Feuerwehr fuhr die nahe Gurk mit einem Boot ab, Taucher suchten in Fischteichen“, schildert Raffael Kalt, Landeseinsatzleiter der Österreichischen Rettungshundebrigade.
Da am Nachmittag ein kräftiges Gewitter aufzog, wurden zusätzliche Feuerwehren des Abschnittes Gurktal alarmiert. Kurz darauf konnte zum Glück Entwarnung gegeben werden. „Die Frau wurde von einer Kameradin der FF Gurk bei einem Teich auf dem Boden liegend gefunden“, schildert Kalt. Nicht ganz so glimpflich endete der Sucheinsatz für zwei Mitglieder der Rettungshundebrigade. Sie waren auf ein Erdwespennest getreten und wurden laut Kalt „40 bis 50 Mal gestochen“. Da die beiden in der Folge über Kreislaufprobleme klagten, wurden sie zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.