Mehrere Male mussten die Rettungshubschrauber des Landes am Donnerstag nach Oberkärnten ausfliegen. Am Vormittag unternahm ein 73-jähriger Urlauber aus Dresden gemeinsam mit seiner 74-jährigen Gattin eine Wanderung in der „Raggaschlucht“ in Oberkärnten.

Gegen 11.30 Uhr, auf einer Seehöhe von rund 1000 Metern, bekam der Mann plötzlich massive Herzprobleme mit kurzzeitiger Bewusstlosigkeit. Daraufhin setzte seine Ehegattin per Notruf Rettungskette in Gang.

Der Urlauber wurde durch die Bergrettung Flattach vor Ort angetroffen und nach der Erstversorgung mit einem Quad zur weiteren Bergung auf Höhe des dortigen Wasserfalles gebracht. Daraufhin wurde er nach medizinischer Erstversorgung durch das Notarztteam des Rettungshubschraubers „ARA 3“ mittels Seil geborgen und in das LKH Villach geflogen.

Am Nachmittag unternahm ein 75-jähriger Urlauber aus Erfurt gemeinsam mit zwei Freunden eine Wanderung vom Niedersachsenhaus zur Duisburger Hütte, ebenfalls in Flattach im Bezirk Spittal. Gegen 14.30 Uhr kam der Urlauber im Zuge des Abstieges auf rund 2600 Metern Seehöhe aus eigenem Verschulden zu Sturz und zog sich dabei eine schwere Verletzung im Bereich der Schulter zu. Daraufhin setzte einer seiner Bekannten per Notruf die Rettungskette in Gang.

Der Deutsche wurde durch die Besatzung des Rettungshubschraubers „C7“ geborgen und in das Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen.