Kärnten ist derzeit der Hotspot der öffentlichen Finanzkontrolle in Österreich. Denn seit Montag tagen die Direktorinnen und Direktoren der österreichischen Landesrechnungshöfe und des Stadtrechnungshofs Wien in Kärnten. Auf dem Programm stehen Digitalisierung, Barrierefreiheit und Fortbildungsstrategien.
Ein wichtiges Thema der Tagung, die am 22. und 23. Juli stattfindet, ist die Digitalisierung. Unter anderem soll künftig künstliche Intelligenz stärker eingebunden werden, etwa bei den Prüfabläufen. Zudem ist die digitale Barrierefreiheit ein wichtiges Thema der Konferenz – also dass alle Menschen unabhängig von Beeinträchtigungen digitale Inhalte nutzen können. Denn die Berichte der Landesrechnungshöfe sollen für alle Bürgerinnen und Bürger digital zugänglich und lesbar sein.
„In Zeiten angespannter Budgets und steigenden Drucks zum Sparen sind die Rechnungshöfe mit ihren Prüfungen bezüglich des effizienten und sparsamen Einsatzes von Steuergeld unverzichtbarer denn je“, sagt Landtagspräsident Reinhart Rohr, der gemeinsam mit dem Kärntner Landesrechnungshof-Direktor Günter Bauer dessen Kollegen Heinz Drobesch (Steiermark), Brigitte Eggler-Bargehr (Vorarlberg), Edith Goldeband (Niederösterreich), Ludwig Hillinger (Salzburg), Rudolf Hoscher (Oberösterreich), Werner Sedlak (Wien) und René Wenk (Burgenland) in Klagenfurt begrüßen konnte. Die „ausgezeichnete Arbeit der Prüferinnen und Prüfer in Kärnten“ lobte Landeshauptmann Peter Kaiser in seinen Grußworten. Und Kontrollausschussvorsitzender Gernot Darmann ergänze: „Durch unsere Prüfaufträge an den Kärntner Landesrechnungshof und seine ausgezeichnete Umsetzung konnten bereits viele Umstände im Land verbessert werden.“