Schon als Kind trat Markus Pernharts künstlerisches Talent zutage. Als Zwölfjähriger bemalte der Sohn eines Tischlers aus Untermieger Brettchen von Bienenstöcken sowie Truhen, ist in einer Biografie in der Klagenfurter Zeitung vom 13. April 1871 zu lesen. Sein Vater war ein einfacher Tischler und konnte für die Ausbildung seines Sohnes nicht aufkommen. So war Pernhart, „wie er oft selbst erzählte, genöthigt, auf den Hängen der Petze die Schafe zu hüten“. Wohl mag er dort schon von der alpinen Landschaft fasziniert gewesen sein, die er in späteren Jahren malerisch festhalten sollte.