Wechselhaft und leicht unterkühlt begann der Juli, doch jetzt nimmt der Sommer ordentlich Fahrt auf. Namen hat das Hoch, dass aus Südeuropa warme Luftmassen zu uns transportiert, noch keinen - aber es wird sich mit der Hitzewelle einen Namen machen:
Am Samstag lockern die Wolken in Oberkärnten rasch auf und machen der Sonne Platz. Im Osten ist es von der Früh weg sonnig und trocken. Quellwolken über den Bergen, die sich am Nachmittag bilden, bleiben harmlos, die Schauerneigung ist gering. „Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 27 und 31 Grad. An der Adria ist es sonnig und heiß mit Temperaturen um die 30 Grad“, sagt Nikolas Zimmermann, Meteorologe vom Wetterdienst Ubimet.
Der Sonntag beginnt in Kärnten trocken. Am Nachmittag wird es unbeständig und wechselhaft, Schauer und Gewitter in Oberkärnten, im Lavanttal, in den Karawanken und auch im Klagenfurter Becken sind nicht auszuschließen. 27 bis 30 Grad. An der Adria-Küste bleibt es meist trocken bei bis zu 30 Grad, in Istrien sind lokale Wärmegewitter möglich.
Ab Montag wird es stabil und heiß. Am Nachmittag bilden sich über den Bergen wohl einige Quellwolken, die Gewittergefahr ist aber relativ gering. 27 bis 31 Grad. Strahlender Sonnenschein an der Adria treibt das Thermometer auf 33 Grad, in Split dürften sich 34 Grad ausgehen.
Der Dienstag bringt keine wesentliche Wetteränderung. Die Gewittergefahr ist gering, strahlender Sonnenschein kennzeichnet den Tag. In Kärnten werden 29 bis 33 Grad erwartet, an der Adria 31 bis 35 Grad.
Bis Freitag sollte die Hitzewelle anhalten. 34 bis 35 Grad sind in Kärnten zu erwarten, 35 bis 37 Grad an der Adria. „In Italien und Kroatien wird jede Nacht eine Tropennacht mit Temperaturen über 20 Grad. In Triest uns Rijeka ist sogar mit 25 Grad zu rechnen. Auch in Kärnten wird es sich für Tropennächte ausgehen“, so Zimmermann. Die Seetemperaturen ziehen an, so haben Turnersee, Längsee, Wörthersee und Ossiacher See bereits die 23-Grad-Marke übertroffen. Das Meer in Bibione lädt aktuell mit 26 Grad zum Schwimmen ein, in Zadar werden 24 Grad gemessen. Zimmermann glaubt, dass sich das Wasser etwa in Triest im Laufe der nächsten Woche auf 28 Grad aufheizt.