Zeugnisvergabe für 40 Kärntner Seen. Trotz schwieriger Umstände wie steigender Wassertemperaturen und Extremwetterereignissen fällt die Bilanz positiv aus. Ein Parameter für die Qualität der Seen ist die Nährstoffbelastung im Wasser. Je höher, desto schlechter. Bei neun Seen (Greifenburger Badesee, Flatschacher See, Ossiacher See, Pirkdorfer See, Pischeldorfer Badeteich, Sonnegger See, St. Urbaner See, Vassacher See und Wernberger Badeteich) wurde Verbesserung festgestellt, in vier Seen (Keutschacher See, Längsee, Moosburger Mühlteich und Zmulner See) eine Verschlechterung. „2023 war ein sehr niederschlagsreiches Jahr. Bei Seen mit landwirtschaftlichem Einzugsgebiet kann es durch Abschwemmungen aus dem Umland zu einem Nährstoffeintrag kommen“, sagt Georg Santner, neuer Leiter des Kärntner Instituts für Seenforschung. Je kleiner das Gewässer, desto höher die Anfälligkeit für Umwelteinflüsse.