Egal ob Arbeiten an der Fassade, Dachreinigungen, Asphaltierungen oder sogar der Ankauf von Gold: Wem solche Geschäfte direkt an der eigenen Haustüre angeboten werden, sollte vorsichtig sein. Die Polizei warnt die Bevölkerung: „Derzeit häufen sich Vorfälle, in denen unbekannte Personen verschiedene Dienstleistungen, persönlich oder durch Postwurfsendung, anbieten. Hinter diesen sogenannten Haustürgeschäften kann oftmals eine betrügerische Absicht oder ein Trickdiebstahl stecken“, heißt es. Folgendes sollte beachtet werden:
- Seriöse Firmen bieten ihre Dienste nicht ungefragt von Tür zu Tür an.
- Besondere Vorsicht ist geboten, wenn mit äußerst günstigen Preisen geworben wird.
- Lassen Sie fremde Personen nur in Ihre Wohnung, wenn Sie sich sicher sind, um wen und welches Anliegen es sich handelt.
- Unterschreiben Sie nicht vorschnell einen Vertrag. Lassen Sie sich vorab eine Visitenkarte oder eine Broschüre geben und prüfen Sie die Angaben, wie Firmenname, Anschrift usw. in Ruhe.
- Ein schriftlicher Rücktritt vom Vertrag, Schadensersatz- oder Gewährleistungsansprüche sind meist aufgrund mangelnder Kenntnisse über den „Verkäufer“ nicht mehr möglich.
- Holen Sie Vergleichsangebote ein.
- Wer sich auf Schwarzarbeit einlässt, macht sich strafbar.
- Sollten Sie von solchen Personen bedrängt werden, verständigen Sie sofort die Polizei.
- Notieren Sie sich, falls möglich, Daten der Personen und Kennzeichen der Fahrzeuge dieser „Geschäftsleute“. Diese können für die weiteren Erhebungen der Polizei hilfreich sein.