Ihr Stein des Anstoßes steht am Klagenfurter Domplatz, auf den ihr Blick beim Frühstück in einem Hotel fiel und der für sie die einseitige Vereinnahmung der Kärntner Geschichtsschreibung repräsentiert. „Anstatt der Opfer des mörderischen Nazi-Regimes zu gedenken, wird am Stein die Gruppe, die Widerstand gegen die Faschisten geleistet hat, als Mörder diffamiert“, sagt Elisabeth Klatzner (57), der eine umfassende, differenzierte Vermittlung der ganzen Geschichte, auch der der Widerständigen in Kärnten, ein Anliegen ist, um den Weg in eine „gemeinsame und gerechte Zukunft“ zu weisen.