Das Bundesheer war gerade für die Großübung „Schutzschild 24“ unterwegs, als man mit einem Ernstfall konfrontiert wurde: In der Nacht zum 16. Juni brach in der Zeit zwischen 0.15 und 6 Uhr ein bislang unbekannter Täter einen Lkw des österreichischen Bundesheeres auf. Das Fahrzeug war zur Tatzeit versperrt in Althofen vor dem dortigen Kulturhaus abgestellt.
Funkgerät wieder gefunden
Nach derzeitigem Ermittlungsstand schlug der unbekannte Täter die Seitenscheibe des Lkw ein und stahl aus der Führerkabine zwei ungeladene Sturmgewehre 77, ein leeres Magazin, ein Magazin mit Übungsmunition, ein Funkgerät, eine Überwurfjacke und eine Leuchtpistole aus den Beständen des österreichischen Bundesheeres. Das Funkgerät wurde in den Morgenstunden des 16. Juni von einem Spaziergänger in Althofen aufgefunden und befindet sich wieder im Besitz des Bundesheeres. Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Kärnten geführt und dauern noch an. Wie Christoph Hofmeister, Pressesprecher des Bundesheeres in Kärnten, bestätigt, wurde nun eine Untersuchungskommission eingesetzt. „Es wird in alle Richtungen ermittelt.“