Eine Überprüfung der österreichischen Seen durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) und der Europäische Umweltagentur hat wie berichtet die ausgezeichnete Wasserqualität bestätigt. Besonders stolz ist man in Kärnten: Denn hier bekamen 100 Prozent der Badestellen die beste Wasserqualität bescheinigt. „Diese Ergebnisse unterstreichen, dass Kärnten nicht nur eine wunderschöne, sondern auch eine umweltbewusste und nachhaltige Urlaubsdestination ist“, freut sich Kärnten Werbung-Geschäftsführer Klaus Ehrenbrandtner.

Laut einer T-Mona Studie gaben Gäste an, dass die Seen für 48 Prozent der Besucher der Grund waren, nach Kärnten zu kommen – nur 26 Prozent der Befragten geben diesen Grund hingegen in anderen Bundesländern an. Schwimmen und Baden stehe bei 77 Prozent der Kärnten Urlauber am Urlaubprogramm, erklärt Ehrenbrandner. Heuer war die Badesaison bisher getrübt, doch das sollte nun vorbei sein. Die meisten Kärntner Seen haben die 20 Grad Marke geknackt, bis Ende der Woche sollten die Wassertemperaturen um die 23 Grad erreichen.

Aus diesem Anlass veröffentlicht die Kärnten Werbung Geheimtipps für die schönsten Sommererlebnisse, die man im, auf und beim Wasser erleben kann:

Wie sich Kanalisation auswirkt

Ein Grund für die gute Wasserqualität sei laut Gerhard Hohenwarter, Meteorologe bei der Geosphere Austria, übrigens eine gut ausgebaute Ringkanalisation: „Des weiteren haben die Kärntner Seen einen regelmäßigen Zulauf an Frischwasser aus Niederschlag und Zuflüssen.“ Dass sich die Kärntner Seen relativ rasch erwärmen, sei dem Umstand geschuldet, dass sie von keinen großen Bächen durchflossen werden, erklärt der Meteorologe: “Die Kärntner Seen werden für ihre Größe von relativ kleinen Flüssen und Bächen gespeist, vor allem werden sie von unterirdischen Quellen versorgt. Viele der Kärntner Seen sind nicht extrem tief, wodurch sich die Wassertemperatur schneller erwärmen kann. Im Sommerhalbjahr ist Kärnten aufgrund seiner geografischen Lage auf der Südseite der Alpen stärker vor Kaltlufteinbrüchen geschützt und es gibt über das Sommerhalbjahr verhältnismäßig weniger extrem kalte Nächte. Außerdem ist die direkte Sonneneinstrahlung sowie das Mehr an Sonnenstunden entscheidend.“