Wie schon bei den Landtagswahlen in Tirol oder Kärnten schnitt die ÖVP bei der EU-Wahl besser ab, als es in den Umfragen prognostiziert wurde. Der Kärntner ÖVP-Chef Martin Gruber kritisierte deshalb schon am Wahlabend die Meinungsforscher. „Jene, die Umfragen gemacht haben, die uns bundesweit unter 20 Prozent gesehen haben, sind gestraft worden“, sagte Gruber. Man konnte im Wahlfinale „aufholen und Vertrauen zurückgewinnen“. Das „schmerzliche Ergebnis“ zeige jedoch auch, dass man mit Blick auf die Nationalratswahl im Herbst „mit klaren Botschaften zu den Menschen gehen“ müsse, so Gruber. Und: „Die blauen Bäume wachsen nicht in den Himmel.“