Der Flughafen Klagenfurt war in der jüngeren Vergangenheit durchaus für die eine oder andere skurrile Schlagzeile bekannt, die Flugzeuge an sich hat das aber bisher nur selten betroffen. Am Montag wurde nun aber eine Maschine der Austrian Airlines am Weg von Wien nach Klagenfurt von einem Blitz getroffen, wie die AUA gegenüber der Kleinen Zeitung am Dienstag bestätigt. Es handelte sich beim Flugzeug um eine Embraer 195, von der die AUA knapp eineinhalb Dutzend in ihrer Flotte hat.

Flugzeug als „Faradayscher Käfig“

„Die Maschine ist aber ganz normal in Klagenfurt gelandet, es bestand keine Gefahr“, heißt es von der Pressestelle der AUA in Wien. Das ist übrigens nicht weiter verwunderlich, denn ein Flugzeug gilt im Physikalischen als ein faradayscher Käfig, in dem man vor Blitzschlägen geschützt ist – wie auch im Auto, im Eisenbahnwagen oder in einer Seilbahn-Gondel.

Trotzdem gab es, wie dies bei derartigen Blitzeinschlägen immer der Fall ist, eine routinemäßige Untersuchung des Flugzeugs in Klagenfurt. Deshalb hat auch der Rückflug in die Bundeshauptstadt gestrichen werden müssen. Die AUA versichert jedoch: „Bereits am Dienstag war die Maschine wieder im Einsatz, alles funktioniert einwandfrei.“