Es waren durchaus harte Bandagen, die Landesregierung und Wirtschaftskammer Anfang des Jahres aufgezogen haben. Die SPÖ nahm damals die Betriebe in die Pflicht, für mehr Kinderbetreuungsplätze zu sorgen. Die Aussagen aus den Reihen der Landeshauptmannpartei quittierten die Branchenvertreter damals als „Treppenwitz in der traurigen Geschichte des Kärntner Kindergartenwesens“. Auch das Team Kärnten schaltete sich ein und forderte die Landesregierung auf, vor der eigenen Haustüre zu kehren. Immerhin hätten die insgesamt rund 3850 Mitarbeiter (inklusive Rechnungshof, Landesverwaltungsgericht und Landtagsamt) selbst keine Möglichkeit, ihre Kinder vom Arbeitgeber betreuen zu lassen.