Das geplante EU-Renaturierungsgesetz scheidet mittlerweile auch in Kärnten die Geister. Während sich ursprünglich alle Bundesländer gegen das Gesetz ausgesprochen hatten, rückten vorerst die SPÖ-geführten Länder Wien und Kärnten davon ab. Das sehen die Sozialpartner kritisch. In einer gemeinsamen Aussendung drücken Landwirtschaftskammer, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung ihre Sorge darüber aus, dass Landeshauptmann Peter Kaiser die ablehnende Haltung Kärntens zum geplanten EU-Renaturierungsgesetz zur Diskussion gestellt hat. Sie warnen vor massiven Eingriffen in die Eigentumsrechte von Privatpersonen, Betrieben und Kommunen. Zudem würden durch das neue Gesetz auf das Land enorme Kosten zukommen, befürchtet man.