Dunkle Wolken am Horizont lassen schon am Dienstag in Kärnten nichts Gutes erahnen. Paul Rainer, Meteorologe der Geosphere Austria (ehemals Zamg), kann zumindest ein bisschen beruhigen: „Massive Unwetter sind nicht zu erwarten, aber die angekündigte Störungsfront macht sich mit gewittrigen Schauern bemerkbar.“ In Villach und am Wörthersee regnete es bereits kräftiger, aber auch das Lavanttal und Völkermarkt, Diex und Griffen sollten sich auf schlechtes Wetter einstellen. Lokal könne es zu Starkregen kommen, „auch dass ein Kanal übergeht, ist im Bereich des Möglichen“, sagt Rainer.

Der Mittwoch zeigt sich schon wieder freundlicher. „Vormittags gibt es längere sonnige Phasen, am Nachmittag ist es eher bewölkt. In Osttirol und Oberkärnten kann es zu vereinzelten Regenschauern kommen.“ Wer seinen Fronleichnamsurlaub im Alpen-Adria-Raum plant und bereits am Mittwoch gen Süden fährt, wird auch dort von Sonne und 24, 25 Grad empfangen, in Udine sind es sogar bis zu 27 Grad Celsius.

Doch bereits der Feiertag am Donnerstag zeigt sich unbeständiger – in Kärnten und auch an der Adria. In Osttirol und im Westen Kärntens kommt es bereits am Vormittag zu Regenschauern bei 18 bis 19 Grad. Die italienischen Urlaubsorte werden von Regen und Gewittern heimgesucht, es kühlt auf 22 Grad ab.

Kräftige Regenschauer und Gewitter

„Am Freitag trifft uns dann ein Italientief. In Osttirol, Kärnten und Friaul ist mit kräftigen Regenschauern und auch Gewittern zu rechnen“, sagt der Meteorologe. Erst am Samstag beruhigt sich das Wetter aus heutiger Sicht wieder etwas. „Es kommt zu Auflockerungen, bleibt in Kärnten aber trotzdem anfällig für gewittrige Regenschauer.“ An der Adria soll es laut Rainer dafür trocken bleiben, auch die Sonnenphasen werden wieder länger.

Am Sonntag kommt das schöne Spätfrühlingswetter nach Kärnten zurück. „Das Bergland ist am Nachmittag zwar wieder gewitteranfälliger, aber an sich ist es freundlich.“ Nur ein schwacher Trost für die Urlaubsheimkehrer, denn auch an der Adria bessert sich das Wetter am Sonntag.

Video: Es wird eng an der Adria