Die Serie an Betrugsfällen reißt nicht ab: Eine 64-jährige Klagenfurterin erhielt am Montag um 10 Uhr einen Anruf von einer unbekannten Nummer. Der Anrufer gab sich als Mitarbeiter des Amazon-Konzernes aus und gab an, dass ihr Amazon-Konto gehackt worden sei. Ein Hacker habe bereits Geschenkkarten im Wert von 540 Euro gekauft. Um diesen Kauf rückgängig zu machen und den Hacker zu sperren, benötige der Anrufer jedoch ihre Zugangsdaten.
Bank konnte eingreifen
Nachdem der Anrufer das Vertrauen der Frau gewonnen hatte, übergab sie die geforderten Zugangsdaten und Passwörter zu ihrem Online-Bankkonto. In der Folge wurde sofort ein niedriger fünfstelliger Betrag von ihrem Konto auf mehrere ausländische Konten überwiesen. Da wurde der Frau klar, dass sie Opfer eines Betrügers geworden war. Sie kontaktierte sofort ihre Bank. Dabei wurde festgestellt, dass bereits ein weiterer niedriger fünfstelliger Betrag zur Überweisung vorgemerkt war. Diesen Vorgang konnte die Bank jedoch blockieren.