Ein Villacher und ein Bleiburger (beide 25 Jahre alt) riefen am Freitagabend gegen 20.30 Uhr bei der Polizei an. Sie hätten gerade beim Parkplatz eines Campingplatzes in Faak/See ihr Auto geparkt und hörten nun aus dem dort angrenzenden Sumpfgebiet eine männliche Person um Hilfe schreien. Dann sahen die einen Mann im Sumpf liegen, etwa drei Meter von der befestigten Wiese entfernt.
Die alarmierten Beamten begaben sich sofort in Richtung des hilflosen Mannes. Dieser lag seitlich im Schlamm und Wasser und konnte sich selbstständig nicht befreien bzw. aufstehen. Er war bis auf Brusthöhe durchnässt und komplett mit Schlamm bedeckt.
Konnte nicht mehr stehen
Da ein Zustieg für die Beamten in dem knietiefen Sumpf nicht möglich war, holten sie eine Rettungsleine aus dem Dienstfahrzeug und warfen sie dem Mann zu. Damit konnten sie ihn hoch- und aus dem Schlamm ziehen. Der Mann, ein 68-jähriger Pensionist aus Villach, war so stark unterkühlt und geschwächt, dass er nicht mehr in der Lage war, selbständig zu stehen.
Er wurde nach ärztlicher Erstversorgung von der Rettung in das LKH Villach gebracht. Der Pensionist gab an, dass er beim Spaziergang in diesem für ihn nicht erkennbaren sumpfigen Areal eingesunken sei und sich allein nicht mehr aus dieser misslichen Lage befreien konnte.