Seit Montagnachmittag gibt es in Norditalien teils heftige Regenfälle, allein in der Region Veneto musste die Feuerwehr bis Dienstagabend bereits mehr als 30 Mal wegen Wasserschäden und Überschwemmungen ausrücken. Wie das italienische Medium Nordest24 berichtet, sind Verona, Vicenza und Treviso momentan die am stärksten betroffen Provinzen. Am kritischsten ist die Situation in der Ortschaft Peri in der Gemeinde Dolcè, hier ist ein Bach über die Ufer getreten - die Feuerwehr war im Hochwassereinsatz.

Probleme in vielen Teilen des Veneto

Überschwemmungen wurden auch aus den Gemeinden Marostica, Molvena und Bassano del Grappa in der Provinz Vicenza gemeldet. In derselben Provinz musste die Feuerwehr auch ausrücken, nachdem ein Felsbrocken von einem Hügel herabgestürzt war.

Laut Nordest24 ist die Lage in Camposampiero in der Provinz Padua (Veneto) kritisch, hier ist ein Damm undicht geworden, der bereits vergangene Woche stark beschädigt worden war. Die Feuerwehr ist derzeit damit beschäftigt, das ausgelaufene Wasser einzudämmen. Einsatzkräfte aus den Städten Venedig, Vicenza und Verona sowie spezialisierte Hochwasserrettungseinheiten sind zur Hilfe geeilt.

Banger Blick auf die Wetter-Updates

In der Nacht auf Mittwoch gab es zwar keinen starken Niederschlag, die Schwellenwerte blieben in vielen Bereichen allerdings weiter überschritten. Die Behörden vor Ort sind im ständigen Austausch, man erwartet in den kommenden Tagen weitere Regenfälle. Die ohnehin bereits angespannte Lage könnte sich dann noch weiter verschärfen. Bewohner der Region wurden aufgerufen, unnötige Reisen in die besonders stark betroffenen Gebiete zu vermeiden und sich an die Anweisungen der Behörden zu halten.