Ein tragisches Ende nahm eine Bergtour für einen 54-jährigen Kärntner am Mangart im slowenisch-italienischen Grenzgebiet nahe Kärnten. Die friaulische Alpinrettung hatte sich am Dienstag auf die Suche nach dem Bergsteiger gemacht, nachdem er nicht zu einem geplanten Treffen mit zwei Freunden in Tarvis erschienen war. Die Freunde schalteten das internationale Polizeizentrum Thörl-Maglern ein.

Erst fand man das Auto, dann den Verunglückten

Erst nach einigen Stunden wurde sein Auto in der Nähe der Schutzhütte auf der slowenischen Seite des Mangartberges gefunden, wie die friaulische Alpinrettung der APA mitteilte. Kurz nach 14 Uhr dann die traurige Gewissheit: Der aus Ossiach stammende Mann war verunglückt, er wurde von der slowenischen Bergrettung leblos am Fuß der Nordrinne des Berges beim Klettersteig, der zum Normalweg auf den Mangart führt, aufgefunden. Aktuell geht man davon aus, dass er zum Zeitpunkt des Sturzes in dieser Rinne unterwegs war. Ob der Verunglückte Skier dabei hatte, ist noch nicht bekannt.

Verunglückter war „bekannte Person“

Wie das italienische Medium Nordest24 unter Berufung auf einen Pressesprecher der italienischen Bergrettung gegenüber der Kleinen Zeitung bestätigt, soll es sich beim Verunglückten um eine „bekannte und erfahrene Person in der österreichischen Bergsteigerszene“ handeln. Durch das Schlechtwetter war die Bergung der Leiche am späten Dienstagnachmittag noch im Gange.