Wohin? Diese Frage stellt sich derzeit für Experten im Landesdienst. Denn das Amtsgebäude der Landesregierung in Klagenfurt, Arnulfplatz 1, steht vor einer Generalsanierung. „Die ist alternativlos“, so lautet der Befund nach einer Analyse des Gebäudezustandes und einer brandschutztechnischen wie statischen Bestandsaufnahme. Das Regierungskollegium gab am Dienstag den Startschuss für das Großprojekt. Weil ein Parallelbetrieb, also die Anwesenheit der sieben Regierungsmitglieder mit ihrem Mitarbeiterstab sowie anderer Abteilungen nicht möglich ist, muss es im ersten Quartal 2026 „zur Aussiedlung kommen“, verwies Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) auf die „große Challenge“. Wo Kaiser, Schaunig, Gruber und Co dann ihre Büros haben werden, sei noch völlig offen. „Derzeit finden Gebäudeprüfungen statt. Ich hoffe, dass wir im Kern der Zusammensetzung an einem Ort agieren können“, sagte Kaiser mit Blick auf die siebenköpfige Regierungsmannschaft. Offen ist auch, ob das Ausweichquartier in einem landeseigenen Gebäude möglich wird oder ob es zu einer Einmietung anderswo kommt. Intern zu hören ist derzeit eine Spekulation, wonach das Regierungsteam in die Domgasse übersiedeln könnte, wo derzeit die Bildungsdirektion und der Landespressedienst untergebracht sind.