„Yeah, Leistung pur, im Einsatz für Sicherheit und Kultur!“ Wenn John Patrick Platzer zum Mikrofon greift, dann hören die Leute hin. Der erste musikalische Ausflug in Uniform erreichte vor zwei Jahren mehr als 100.000 Menschen und war der erfolgreichste Beitrag, der jemals auf den sozialen Kanälen des Bundesheers geteilt wurde. Der Informationsoffizier und Milizsoldat, der im Brotberuf in der Presseabteilung der Kärntner ÖVP arbeitet, wurde damit weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. „Es gab sogar Interviewanfragen aus Deutschland und England“, sagt Platzer, der auch Initiator des Charity-Vereines „Soldaten mit Herz“ ist.
Im Vorjahr bewarb der Krumpendorfer das Militärmusikfestival in Klagenfurt, heuer jenes in Grafenegg in Niederösterreich am 22. Mai. „Die Idee ist, dass wir damit ein junges Publikum erreichen und dass die Jungen dann auch zum Festival kommen“, sagt Platzer. Ein Ort, wo sonst eher Strauß und Bruckner gespielt werden.
Ausgespielt wird das Video, das im Studie der Antenne Kärnten aufgenommen wurde, auf Facebook, Instagram, Snapchat und TikTok. Für Platzer selbst ist Song Nummer drei das Ende einer Trilogie. „Es war wie mein kleines Baby, das immer weiter gewachsen ist und ich bin da auch stolz drauf. Für mich ist es jetzt aber Zeit, in Rap-Rente zu gehen. Vielleicht macht es nächstes Jahr jemand anderes.“