Als sich Anna Brandstätter Anfang der Woche den Pferden auf ihrer Koppel näherte, war etwas anders als sonst. Die Tiere, die sich zu diesem Zeitpunkt in Stallboxen aufgehalten haben, waren deutlich unruhiger. Kurz darauf bemerkte sie bei einem 28 Jahre alten Wallach eine langgezogene und mehrere Zentimeter tiefe Schnittwunde. Ein Muskel wurde durchtrennt. „Mir war gleich klar, dass das keine Verletzung ist, die sich ein Pferd selbst zuziehen kann. Es war ganz klar Tierquälerei“, sagt Brandstätter.