Mit 30.000 Fans war das Wörthersee-Stadion in Klagenfurt zum heurigen Cup-Finale erneut restlos ausverkauft. Offenbar wussten sich nicht alle Anhänger zu benehmen. Nach dem Schlusspfiff ist es in der Rapid-Kurve zu einer Schlägerei gekommen. Videos in sozialen Medien zeigen auch, wie ein Fan den Hitlergruß zeigt. Die Hütteldorfer haben sich davon am Montagmorgen distanziert. „Alle Verantwortlichen des SK Rapid Wien verurteilen dieses Verhalten auf das Schärfste. Die grün-weiße Rechtsabteilung wurde umgehend damit beauftragt, Strafanzeige gegen diese dem Klub derzeit noch unbekannte Person einzubringen“, heißt es in einer Aussendung.
Sobald der Unbekannte identifiziert wurde, wird der Verein ein Hausverbot aussprechen und dem Mann (sofern vorhanden) die Mitgliedschaft entziehen. „Rechtsradikales Verhalten hat beim SK Rapid keinen Platz und wird stets klare Konsequenzen bzw. Sanktionen nach sich ziehen“, heißt es. Es ist nicht das erste Mal, dass Videoaufnahmen den Rekordmeister in Bedrängnis bringen. Nach einem Derby-Sieg gegen Austria Wien kam es zu verbalen homophoben Entgleisungen einiger Spieler.