Wenn man am Wochenende in Klagenfurt unterwegs war, war es nicht unwahrscheinlich, dass man der einen oder anderen verkleideten Person über den Weg gelaufen ist. Der Grund dafür ist die jährlich stattfindende Anime- und Mangaconvention „Harucon“. Die immer größer werdende Szene ist aus ganz Österreich angereist, um Gleichgesinnte zu treffen. Darunter auch vieler Cosplayerinnen und Cosplayer, die teilweise Monate lang an ihren Kostümen gearbeitet haben.
Mit der Community gemeinsam wachsen
Als 2017 die erste Harucon von der gemeinnützigen Organisation „KOYA“, die sich offene Jugendarbeit zum Ziel gesetzt haben, kamen rund 300 Besucherinnen und Besucher. Letztes Jahr waren um die 2.500 Menschen zu Gast. Und auch dieses Mal war der Andrang groß. Grund für die Veranstalter, die Convention, im Vergleich zu 2023, zu vergrößern. Neben einer weiteren Halle sind auch die einzelnen Bereiche erweitert worden. So konnten z.B. mehr Künstlerinnen und Künstler ihre Werke präsentieren.
Unter den Besuchenden war auch Pia Hiebaum anzutreffen. Die 34-jährige Klagenfurterin begeistert seit einem Jahr auf TikTok tausende Menschen mit ihrem Content über Animes und Japan. „Am Sonntag geht es schon los zur nächsten Japanreise. Ich bin aber froh es geschafft zu haben heute noch vorbeizukommen“, erzählt Hiebaum. „Ich habe auch schon etwas aufnehmen können.“
Eindrücke von der Harucon 2024
Cosplaygrößen zu Gast
Anime- und Mangaconventions leben auch ein bisschen von den zahlreichen Cosplayerinnen und Cosplayern. Auch bei der Harucon waren viele Gäste aus der ganzen Welt eingeladen. Unter anderem aus Italien und Slowenien. Die Osttirolerin „Luna Lupo“ war auch mit einem Stand vertreten. Die 23-Jährige begeistert über 600.000 Menschen auf TikTok und durfte auf der Harucon einen Workshop zum Thema „Social Media und Cosplay“ geben.