Jeder von uns kennt die Frage noch aus der Pubertät: „Welchen Weg soll ich beruflich einschlagen?“ Am Donnerstag wurde jungen Frauen wieder die Möglichkeit gegeben, diese Frage für sich selbst zu beantworten – und zwar für Berufe, die historisch und gesellschaftlich eher als typisch „männerdominiert“ gelten. Rund 600 Besucherinnen folgten der Einladung von Polizei, Feuerwehr, Rotem Kreuz, Bundesheer, Samariterbund und Zivilschutzverband in die Klagenfurter Khevenhüller-Kaserne, wo die Veranstaltung bereits zum zweiten Mal stattfand.

Gespräche aus erster Hand

Die Einsatzorganisationen präsentierten ihre jeweiligen Bereiche, für die jungen Frauen gab es demnach einiges zu sehen und selbst auszuprobieren. Gezeigt wurden etwa die besonderen Gerätschaften aus allen Bereichen, darunter auch Hubschrauber, Bagger und andere Spezialausrüstungen. Ein Highlight für die meisten Interessierten waren die Gespräche aus erster Hand – insbesondere auch mit Frauen aus den jeweiligen Bereichen. Zusätzlich erhielten sie wertvolle Informationen und Tipps zu Bewerbungsverfahren, Weiterbildungsoptionen und den verschiedenen Aufgabenbereichen.

Aktionstag auch bei Staatsanwaltschaft

Auch in anderen Betrieben, Behörden und Organisationen wurden junge Frauen zum Girls' Day geladen – wie etwa hier in die Staatsanwaltschaft Klagenfurt
Auch in anderen Betrieben, Behörden und Organisationen wurden junge Frauen zum Girls' Day geladen – wie etwa hier in die Staatsanwaltschaft Klagenfurt © Sta Klagenfurt

Rund 60 Mädchen aus unterschiedlichsten Kärntner Schulen nutzten den Aktionstag, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie eine heimische Staatsanwaltschaft arbeitet und wie sich diese Arbeit von jener in amerikanischen TV-Serien unterscheidet.